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Die Montessori-Volksschule ist ausgerichtet für Kinder verschiedener Begabungen und Fähigkeiten, unabhängig von ihrem religiösen Bekenntnis, ihrer Nationalität oder ihrer körperlichen Beeinträchtigungen.

Wir sehen unsere Aufgabe darin, die Schüler zu sensibilisieren für soziale Verantwortung anderen Menschen gegenüber sowie sie zu selbstständigen und individuellen Persönlichkeiten zu erziehen.

Das Grundprinzip der Montessori-Pädagogik besteht darin, die Schüler in einer vorbereiteten Umgebung, die ihrem Entwicklungstand angemessen ist, Themen selbstständig anhand von didaktischem Lernmaterial erarbeiten zu lassen.

Die Besonderheiten unserer Freien Montessori-Volksschule sind

  • Jahrgangsmischung
  • Hochbegabtenförderung 
  • Fremdsprachenunterricht in Englisch ab der 1. JG-Stufe 
  • Spanisch im Rahmen der Offenen Ganztagsschule ab 1. Klasse für die Primarstufe
  • Spanisch für die Sekundarstufe
  • Übungsfirma
  • Kreativitätsförderung
  • Lernwerkstätten
  • Projektarbeit.
  • Offene Ganztagsschulangebote für Primar- und Sekundarstufe

Jahrgangsmischung

Die Jahrgangsmischung ist inzwischen in fast allen Schulen des Montessori-Landesverbandes in Bayern eingeführt. In der Freien Montessori-Volksschule Berg wird in alters- bzw. leistungsgemischten Lerngruppen unterrichtet.
Hiermit soll eine Pädagogik verwirklicht werden, die vom Kind ausgeht und damit von den natürlichen Lebensbedingungen. Kinder lernen wie von selbst von anderen Kindern, der Aufbau sozialer Kompetenzen wird damit auf natürliche Weise gefördert, dem weiten Leistungsspektrum von Schülern wird damit noch mehr Rechnung getragen.

Die Rolle des Lehrers

Der Lehrer sieht sich im Sinne von Maria Montessori als indirekter Entwicklungsbegleiter und ist darum bemüht, jedem Kind individuelle Hilfestellung zu geben, wenn es sie braucht. Das Kind steht im Mittelpunkt dieser Pädagogik, es wird in seiner Ganzheit gesehen und kann entsprechend seiner Begabung und seines Lerntempos individuell den Lerngegenstand begreifen und erarbeiten.

Vorbereitete Umgebung und Freie Arbeit

Die vorbereitete, d.h. durchstrukturierte und auf das Kind abgestimmte Lernumgebung, hilft dem Kind in seinem Bestreben nach Selbsttätigkeit und Selbstständigkeit, nach dem Grundsatz Maria Montessoris “Hilf mir, es selbst zu tun”.

Dies ist möglich durch die tägliche Freie Arbeitszeit und die freie Wahl der Arbeit. Das Kind ist frei bei der Wahl des Lerngegenstandes, bei der Zeitgestaltung, alleine oder mit einem Partner zu arbeiten, auch einmal einige Schritte zurückzugehen, Fehler zu machen und sie selbst zu korrigieren, sich seinem Ziel konkret handelnd oder abstrakt zu nähern, sich Rat, Hilfe und Information zu holen.

Das Kind muss hierbei lernen, eine begonnene Arbeit zu Ende zu bringen, die Arbeit anderer und die Grenzen in der vorbereiteten Umgebung zu respektieren. Die LehrerInnen beobachten, begleiten und dokumentieren die persönliche Anstrengung ihrer Schüler, den individuellen Lernfortschritt, das Sozial- und Arbeitsverhalten.

Individuelle Förderung

Die Umsetzung des pädagogischen Konzepts wird in erster Linie durch eine ausreichende personelle Betreuung gewährleistet. In jeder Klasse werden die Lehrer durch eine pädagogische Fachkraft vor allem bei der individuellen Förderung der Kinder und beim Projektunterricht unterstützt.

Lehrpläne in der Montessori-Volksschule

Die Unterrichtsinhalte orientieren sich an der Volksschulordnung und am jeweils neuesten bayerischen Lehrplan, dem das vernetzte, fächerübergreifende Lernen zu Grunde liegt. Wir behalten uns jedoch vor, die Lehrplaninhalte und deren zeitliche Abfolge unseren pädagogischen Richtlinien anzupassen.

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Unsere fünf Säulen

Unsere Schule wird von fünf Säulen getragen:

  • Der Trägerverein
  • Schüler und Schülerinnen
  • Pädagogisches Personal
  • Verwaltung mit Geschäftsführung
  • Eltern mit Elternbeirat

Wir leben von der aktiven Zusammenarbeit aller Säulen und Beteiligten.

Zusammenarbeit mit Eltern

Die pädagogischen Ziele Maria Montessoris können nur in einer Schule erreicht werden, in der alle Beteiligten zur Zusammenarbeit bereit sind. Dies setzt voraus, dass sich auch die Eltern über die Montessori-Pädagogik informieren und versuchen, sie zum Wohle des Kindes in die Praxis umzusetzen.

Die Eltern sind an unserer Schule auf allen Ebenen in die Arbeits- und Entscheidungsgremien eingebunden. Wie die Elternarbeit in die Gremien der Schule einfließt, können Sie hier nachlesen.

Die individuelle Förderung der Kinder durch die Schule wird durch intensiven Kontakt  mit den Eltern unterstützt. Es werden Gelegenheiten zu ausführlichem Austausch zwischen Eltern und Lehrern geschaffen (Hospitation, Elternabende, Einzelgespräche). Bei diesen Zusammenkünften sollen die schulische und persönliche Entwicklung des einzelnen Kindes, das soziale Klima und das Arbeitsklima in der Lerngruppengemeinschaft reflektiert werden. Die Treffen dienen auch der Aufnahme, der Vertiefung und der Verbesserung der Beziehungen zwischen Eltern und Pädagogen.

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Elternarbeit/Aktionskreise

In unserer Schule gibt es Aktionskreise(=Arbeitskreise) . Unsere Eltern entscheiden sich zu Beginn des Schuljahres, wo sie mitarbeiten möchten. Sie werden dann vom jeweiligen Ansprechpartner des Arbeitskreises über laufende Projekte informiert und wann der Arbeitskreis sich trifft. So können Eltern die Arbeitsstunden ableisten, zu denen Sie verpflichtet sind.

Pro Vertragspartner soll eine Mindeststundenzahl von 10 pro Schuljahr erbracht werden, d.h. wenn der Vertrag auf beide Elternteile läuft sind 20 Stunden zu erbringen. Wem es aus beruflichen oder anderen Gründen nicht möglich ist, seine Arbeitsstunden abzuleisten, kann durch die Zahlung von 10 Euro pro Stunde an den Schulträger von dieser Verpflichtung befreit werden. Dies ist dem Schulträger schriftlich mitzuteilen.

Die Jobvergabe und die Arbeitsstundenleistung werden über das Mojo-Tool geregelt. Jedes Elternteil bekommt einen Zugang, der es ihm ermöglicht, einen eingestellten Job wahrzunehmen. Hier werden dann automatisch die Stunden während des Schuljahres hochgerechnet. Am Ende des Schuljahres  findet dann der Abgleich von Schulträgerseite/Verwaltungsleitung  statt, ggf. erfolgt eine Rechnungsstellung über nicht geleistete Arbeitsstunden.

 

Jeder Arbeitskreis hat eine verantwortliche Leitung. Dieser organisiert Arbeits- und Infotreffen, plant und organisiert die anstehenden Arbeiten und sorgt als Ansprechpartner für bestmögliche Kommunikation innerhalb der Gruppe. Außerdem sind sie für die Dokumentation der erbrachten Arbeitsstunden zuständig.