Montessori-Pädagogik

 

img 2123...ist ein reformpädagogisches Bildungsangebot, das sich unmittelbar am Kind orientiert und konsequent die Bedürfnisse des Kindes berücksichtigt.


Das erste Montessori-Kinderhaus wurde bereits 1907 in Rom von Maria Montessori gegründet. Ihr zu Ehren trägt diese Pädagogik ihren Namen.
Montessori-Pädagogik wird heute in vielen Kinderhäusern und Schulen und in fast allen Ländern der Erde angeboten. Montessori-Pädagogik ist seit vielen Jahrzehnten erprobt und bewährt.

 

"Hilf mir, es selbst zu tun"

 

Prinzipien der Montessori-Pädagogik sind:

  • das Kind in seiner Persönlichkeit achten, es als ganzen, vollwertigen Menschen sehen
  • seinen Willen entwickeln helfen, indem man ihm Raum für freie Entscheidungen gibt; ihm helfen, selbstständig zu denken und zu handeln
  • ihm Gelegenheit bieten, dem eigenen Lernbedürfnis zu folgen, denn Kinder wollen nicht nur irgendetwas lernen, sondern zu einer bestimmten Zeit etwas ganz Bestimmtes (sensible Phasen)
  • ihm helfen, Schwierigkeiten zu überwinden statt ihnen auszuweichen

Freie Arbeit

... ist das Kernstück der reformpädagogischen Bildung Montessoris. Die Kinder wählen nach eigener Entscheidung, womit sie sich beschäftigen. Das Montessori-Material, die kindgerechte Darstellung der Angebote und die gute Beobachtungsgabe des Erziehers helfen dem Kind dabei, sich für ein Angebot zu entscheiden.

Dann bestimmt das Kind weitgehend selbst den Arbeitsrhythmus und die Beschäftigungsdauer und auch, ob es allein oder mit einem Partner arbeiten, spielen oder lernen möchte.

Diese freie Entscheidung führt zu einer Disziplin, die von innen kommt und nicht vom Erzieher gemacht wird. Jeder Besucher, der nicht mit der Montessori-Pädagogik vertraut ist, bewundert diese ruhige und entspannte Arbeitsatmosphäre in der Freiarbeit nach Montessori.

Die Montessori-Erzieher

... verstehen sich als Helfer zur Entwicklung selbstständiger Persönlichkeiten. Zur rechten Zeit sind ihre Worte und ihre Konsequenz gefragt. Sie sind sehr flexibel. Mit Geduld erklären sie den Gebrauch der Montessori-Materialien und unterstützen die Kinder, damit umzugehen. Sie bringen das Kind auch in Beziehung zur Ordnung in ihrer Umgebung.

Ganzheitlich Lernen und Erleben

Lernen mit allen Sinnen!
Erfahrungen mit logisch aufeinander aufbauenden Montessori-Materialien in lebensnahen praktischen Situationen legen den Grundstein für das Erfassen von Zusammenhängen. Vom Tun zum Verstehen - vom Greifen zum Begreifen.

Integration von Leben und Schule

Eine lebendige Schule zu sein bedeutet, dass die Verbindung von Realität und schulischen Lerninhalten hergestellt und gelebt wird, in dem Angebote im Umfeld von Stadt und Land als reale praktische Lernorte genutzt werden. Es ist nicht nur wichtig, Inhalte vor Ort kennen zu lernen, sondern Kultur und Zeitgeist in die Schule hineinzuholen. So etwas macht Spaß und ist spannend.

Freude in der sozialen Gemeinschaft

Freude machen gemeinsame Feste in der Schule oder in der Klasse. Freude erfahren wir auch beim Spiel, beim Theaterspielen, bei Schullandheimfahrten und zahlreichen weiteren Unternehmungen.

Keine Noten, kein Sitzenbleiben

Lernen in Freiheit und gemäß dem eigenen Entwicklungsplan verträgt sich nicht mit einer einheitlichen gleich schaltenden Notengebung und mit Sitzenbleiben. Anstelle der üblichen Halbbjahreszeugnisses tritt ein Zeugnisgespräch zwischen pädagogischem Team, Eltern und - darum geht es in erster Linie - dem KIND. Gemeinsam kann so die weitere Fortgehensweise besprochen werden.

Schlüsselqualifikationen

In der Montessori-Pädagogik stehen die Qualifikationen, die heute allerorts von der Berufs- und Wirtschaftswelt gefordert werden, als Erziehungs- und Entwicklungsziele für eine starke Persönlichkeit schon immer an erster Stelle. Selbstständigkeit, Eigenverantwortlichkeit, Flexibilität, Teamfähigkeit und soziales Lernen sind wesentliche Säulen unserer Montessorischen Arbeit. Wir arbeiten mit dem Kind und Jugendlichen an seiner individuellen Persönlichkeit, an seiner Herzensbildung und an seiner sozialen und intellektuellen Kompetenz.

Elternarbeit

Um diese Ziele umsetzen zu können, ist eine gegenseitige vertrauensvolle und intensive Zusammenarbeit mit den Eltern wichtig und verpflichtet Pädagogen und Eltern. Weitere Informationen finden Sie unter der Rubrik Eltern auf unserer Seite.