Berg – Einige aufregende Tage liegen hinter den Schülern und dem Lehrerkollegium der Freien Montessori-Schule Berg; die Neuntklässler präsentierten an drei Abenden ihre große Montessori-Abschlussarbeit in Theorie und Praxis und es fand ein Tag der offenen Tür mit Schauunterricht, Informationsständen und die Möglichkeit zu Gesprächen, zum Kennenlernen der Montessori-Pädagogik statt. Alle wissen wie es an einer Regelschule abläuft, aber nur wenige kennen das Schulleben in der Montessori-Schule und deshalb standen am Tag der offenen Tür allen Interessierten auch wirklich die Türen offen. Sie
konnten als stiller Beobachter in einer alltäglichen Unterrichtseinheit live dabei sein. Lehrkräfte und Eltern standen für Fragen zur Verfügung. Nun stehen die Informationsabende an:
Dienstag, den 15. Februar und
Donnerstag, den 17. Februar,
Beginn jeweils um 19.30 Uhr in der Schule.
In der Montessori-Schule lernen die Schüler jahrgangsgemischt in Lerngruppen, in der Grundschule in den Jahrgängen 1 bis 4, in der Hauptschule derzeit 5 bis 7 beziehungsweise 6 bis 9. Dadurch werden jüngere Kinder von den älteren angeleitet oder angeregt. Sie bekommen Lust, auch etwas zu tun, was Ältere machen. Die Älteren wiederum lernen sich auf Jüngere einzustellen, Geduld zu üben, Toleranz und Hilfsbereitschaft zu entwickeln und Verantwortung zu übernehmen. Schwächere Kinder lernen von Leistungsstärkeren. Begabte Kinder können sich an den Älteren orientieren und auf ihrem Lernlevel arbeiten. Diese Form des Miteinanders ist ein natürliches Entwicklungsangebot und wertvolles Gegengewicht gegen den „Einzelkindegoismus“. In der Hauptschule wird zudem eine offene Ganztagsschule angeboten.
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