Schüler lernen fürs Leben
Berg – Zu den Grundprinzipien der Montessori-Pädagogik gehört: Schüler in ihrer individuellen Entwicklung zu fördern und die Vorbereitung auf das spätere Leben. Dass dies gelungen ist, bewiesen die jungen Damen und Herren der neunten Jahrgangsstufe an drei Abenden bei der Präsentation ihrer individuellen „Großen Montessori-Abschluss-Arbeit“ und das nicht nur vor einem großen Publikum, sondern auch für einer Jury, bestehend aus drei Mitgliedern aus Politik, Wirtschaft und Schulamt sowie pädagogischen Fachkräften und Mentoren.
Die Jury bewertete die Arbeitern der jungen Leute
Der Weg ist das Ziel, nicht nur das Produkt selbst, sondern der Weg und die intensive Auseinandersetzung mit gesellschaftsrelevanten Themen, die oft über den gewöhnlichen Lehrplanhorizont hinaus gehen, stellen die Grundlage der vielfältigen und interessanten Arbeiten in Theorie und Praxis dar. Das Miteinbeziehen außerschulischer Lernorte, der Erwerb von Kommunikationskompetenzen im Austausch mit Mentor und Praktikumsbegleitern, bereitet die Schüler und Schülerinnen optimal auf die bevorstehende Arbeits- und Berufswelt vor. Junge, selbstbewusste, wenn auch etwas aufgeregte junge Leute präsentierten sich auf der großen Bühne in der Schulaula, die sicherlich bei späterer Lehre und Beruf das Unternehmen ergänzen und bereichern mit all ihren bereits erworbenen Schlüsselqualifikationen wie teamfähig, selbstständig, zuverlässig, verantwortungsgewusst, zielorientiert, interessiert und ausdauernd. All diese Eigenschaften konnten die zahlreichen Besucher der Abende live erleben, bei den Prüflingen, die in Wort, Bild und Gestaltung ihr Thema in beeindruckender Weise darstellten, ob nun als Näherin, als Büfettgestalterin, als Himmelsbeobachter oder Altenpflegerin. Sie alle haben sich eingehend mit der von ihnen selbst gewählten Materie befasst und zeigten sich überaus fit bei der Präsentation und der späteren „Fragestunde“ im Anschluss. Neun Mädchen und Jungen standen auf der großen Bühne, sicherlich für viele das erste Mal, vor so viel Publikum zu sprechen. Aber sie meisterten es mit Bravour, selbstbewusst und den Blick nach vorn gerichtet.
Wer die Präsentationen an den Abenden verpasst hat, kann dies am Samstag, den 28. Januar in der Zeit von 10 bis 15 Uhr beim „Tag der offenen Tür“ in der Freien Montessori-Schule Berg nachholen. Dann werden die Jugendlichen wie an den Abenden ihr Anschauungsmaterial präsentieren sowie Rede und Antwort zu ihrem Thema stehen. Die Arbeiten im Einzelnen: Resi Herold, „Mein Herz schlägt für Montessori“; Hannes Moreth, „Dirt Biken“; Tina Herold, „Mode – eine Zeitreise“; Tobias Popp, „Unendliche Weiten – Himmelsbeobachtung“; Christoph Jahreiß, „Erneuerbare Energien – Die Windkraft“; Christoph Jahn, „Mais – zwischen Bio + Gentechnik“; Daniel Wülferth, „Werbung im Wandel der Zeit“; Franziska Wötzel, „Menschen im Alter – Seelenpflege“ und Thilo Weberpals „Erneuerbare Energien – Photovoltaik“.
Tag der offenen Tür: ProgrammDie Freie Montessori-Schule in Berg lädt am kommenden Samstag, den 28. Januar ab 10 Uhr zu einem „Tag der offenen Tür“ ein.In der Zeit von 10 bis 12 Uhr wird Schauunterricht für die Erstklässler wie auch Quereinsteiger geboten und ab 13 bis 15 Uhr gibt es Erläuterungen zur Montessori-Pädagogik. Während des Info- Tage ist auch die Anmeldung zum Schnupperunterricht möglich. Die Besonderheiten der Montessori-Schule in einem Blick: Englischunterricht ab der ersten Klasse durch eine Muttersprachlerin, Klassen von der ersten bis zur neunten Jahrgangsstufe und geplante M10 für das Schuljahr 2012/13, zwei Pädagogen pro Lerngruppe, Jahrgangsmischung, gesicherter Unterricht von 8 bis 13 Uhr, Busbegleitung von Hof nach Berg, individuelle Nachmittagsbetreuung für die Jahrgangsstufen eins bis vier und offenen Ganztagsschule für die fünfte bis neunte Jahrgangsstufe. |
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