Der letzte große Ausflug unseres AK-Abenteuer in diesem Schuljahr führte uns nach Nürnberg zum Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne. Beim Autohof in Berg starten wir gemeinsam mit dem Bus.
Im Erfahrungsfeld angekommen, ging es nach einer kurzen Einweisung los.
Getreu dem diesjährigen Motto des Erfahrungsfelds "Hand und Fuß", konnten auch sogleich auf dem Barfußpfad Erfahrungen gesammelt werden.
In der Schokoladen-Werkstatt erfuhren wir alles über die Kakaobohnen: In welcher Klimazone sie wächst, die Besonderheiten vom Kakaobaum und die Ernte. Auch heikle Themen wie Kinderarbeit auf den Kakaoplantagen wurden nicht ausgespart. Durch den Kauf von Fairtrade-Produkten hilft man den Bauern vor Ort und verhindert Kinderarbeit.
Nach der vielen Theroie ging es nur in die Praxis: Jeder bekam eine Kakaobohne und schälte sie. Danach wurden alle Kakaobohnen gemeinsam mit Zucker gemalen und ...
... so leckere Schokolade hergestellt, von der auch jeder einen Löffel voll zum versuchen bekam - sooooo lecker!
Auf weiteren Stationen im Erfahrungsfeld konnten die Kinder ihre Geschicklichkeit beweisen.
Im "verrückten Haus" schienen die Naturgesetze außer Kraft gesetzt.
Können wir mit einem Hebel vier Kinder hochheben? An welchem Seil müssen wir ziehen, dass es klappt?
Nach etwa 10 Minuten Fußweg erreichten wir eine Außenstelle des Erfahrungsfelds, den Hirsvogelbunker. Dort konnte, geführt von Blinden, völlige Dunkelheit erlebt werden - im Dunkelcafé oder auch im Dunkelgang.
Ein weitere Station in diesem Bunker war der Klangraum. Auf dem Bild zu sehen sind die Muster, die Entstehen, wenn man man einem Geigenbogen Metallplatten, die mit Sand bestreut sind, zum Schwingen bringt.
Viele unserer Kinder haben an diesem Tag auch noch selbst Brot gebacken. Zuerst wurde eine Hand voll Weizenkörner schweißtreibend mit einem Stein gemahlen. Dann mit etwas Salz und Wasser verknetet und am Schluss auf einem Blech über dem Feuer gebacken.
Zum Ende des Ausflugs trafen sich dann fast alle beim Teich wieder - zum Planschen.
Nach etwa sieben Stunden Aufenthalt und jeder Menge Eindrücke für unsere Sinne, fuhren wir wieder heim.