Unser AK-Abenteuer hatte eingeladen: An zwei aufeinanderfolgenden Tagen wollten die Kräuterdetektive (und deren Eltern) bei einem Spaziergang über eine Wildkräuterwiese verschiedene Wildkräuter kennenlernen - durch SEHEN, RIECHEN, SCHMECKEN.
Nachdem wir uns auf dem Parkplatz in Hölle getroffen hatten, führte uns die Heilpraktikerin Frau Stölzel-Sell einen Weg durch einen Wald an der früheren Bahnlinie entlang. Hier lernten wir zuerst den Breitwegerich kennen, dann Goldnesseln. Später verkosteten wir Sauerklee und junge Fichtentriebe.
Auf der Wildkräuterwiese angekommen, wurden wir vom Spitzwegerich in Empfang genommen, der gegen Juckreiz bei Insektenstichen hilft und aus dem auch ein Hustensirup hergestellt werden kann. Die jungen Detektive fanden auf der Wiese auch noch Frauenmantel, Kriechender Günsel, Klee und natürlich Löwenzahn.
Auf dem weiteren Weg zu unserem Brotzeitplatz trafen wir auf einer alten Eisenbahnbrücke noch auf Gundermann, einer Gewürzpflanze. Die rote und weiße Taubnessel, Knoblauchrauke, Wiesenknöterich, Giersch und Schafgarbe zeigten sich auf unserem weiteren Weg. Jetzt gingen die Kräuterdetektive auf "Spurensuche", um die Zutaten zur Brotzeit finden:
Endlich Brotzeit - im Vordergrund die Kräuter-Eessig und Kräuter-Öl
Ein leckerer Frischkäse, verfeinert mit gesunden Zutaten, frisch von der Kräuterwiese
Abgerundet wurde die Veranstaltung durch eine kleine Rezeptsammlung, die die Eltern überreicht bekamen.
Danke an die Heilpraktikerin Frau Stölzel-Sell für den kurzweilige Ausflug in die Welt der Kräuter.