Am 16.11.2018 besuchte Frau Sabine Dittrich, eine leidenschaftliche Leserin und Gesichtenerzählerin aus unserer Region, die Montessorischule Berg und stellte ihr Buch „Erben des Schweigens“ vor, das inhaltlich perfekt zum Geschichtsunterricht der 9. Jahrgangsstufe passte.
Packend, aber einfühlsam nahm Frau Dittrich die Schüler mit auf eine Reise in die Vergangenheit und bereicherte diese mit ausgewählten Textpassagen.
Frage: „Frau Dittrich, wie sind Sie auf die Idee gekommen, einen Roman zu schreiben und wie hat es begonnen?“
Fr. Dittrich: „Ich habe früher schon immer gerne Geschichten geschrieben. Aber so richtig angefangen habe ich in der fünften Jahrgangsstufe. Dort habe ich auch Artikel für die Schülerzeitung geschrieben.“
Frage: „Wollten Sie schon immer Schriftstellerin werden?“
Fr. Dittrich: „ Ja, es war schon immer mein Wunsch! Später wollte ich dann Journalistin für historische Zeitschriften wie z.B. „Geo“ werden.“
Frage: „Wie sind Sie auf dieses Thema gekommen? Warum haben Sie sich damit auseinander gesetzt?“
Fr. Dittrich: „Ich habe eine Brieffreundin in der damaligen Tschechoslowakei gehabt, mit der ich mich jetzt mehrmals im Jahr treffe. In einem Gespräch mit Ivana (Name der Brieffreundin Anm. der Red.) kam ich auf die Idee. Urlaub in der Region bestärkte mich in meinem Ansinnen. Ich habe mich damit auseinandergesetzt, weil ich spürte, wie wichtig positive Nachbarschaft in Europa ist.“
Frage: „Haben Sie das Buch mit der Absicht zur Veröffentlichung geschrieben?“
Fr. Dittrich: „Da ich schon mehrmals Berichte für eine Zeitschrift geschrieben habe, kann der Verleger – offensichtlich gefiel ihm mein Schreibstil – auf mich zu und ermunterte mich zum Schreiben eines Romans. So hat es angefangen!“
Frage: „Wie recherchieren Sie für solche „historischen“ Romane?“
Fr. Dittrich: „Ich lese viele Bücher und Berichte und besuche die dazugehörigen Schauplätze. Außerdem spreche mit Zeitzeugen, die von der Zeit, in der mein Roman spielt, berichten können.“
Frage: „Seit wann stellen Sie Ihre Bücher in dieser Art und Weise vor?“
Fr. Dittrich: „Vor drei Jahren habe ich damit begonnen, in Schulen Bücher vorzustellen. Dies ist immer ein spannendes Erlebnis. Oftmals spielen die Stunden, die für die Lesung ausfallen, eine nicht unwesentliche Rolle in der Mitarbeit der Schüler ;-)“
Uns hat die Stunde auf jeden Fall sehr gut gefallen! Wir danken Ihnen für Ihr Kommen und wünschen Ihnen noch viel Spaß und Erfolg bei Ihrer Arbeit!